Der Telefondealer meines Vertrauens schaut mich irritiert an: Wieder einen Blackberry? Und wie heißt der?? Passport??? Der kommt doch erst noch; kleine Filmchen im Internet gibt es aber schon. Uiih, der sieht aber klobig aus…
Ist er auch, als er dann endlich ankommt – und schwer. Aber: wer viel will, bekommt auch viel geboten. Auf jeden Fall macht er einen robusten und wertigen Eindruck. Sobald man ihn aus der Tasche zieht, fragen einen die Leute, ob dies ein geschrumpftes iPad oder ein aus der Form gegangenes Smartphone ist. So kommt man ins Gespräch, ohne ein Nummer gewählt zu haben.
Die Einrichtung geht zügig voran. Die Trennung zwischen geschäftlich und privat erlaubt das schnelle Installieren verschiedener Apps, auch wenn es nicht die Riesenauswahl wie beim iPhone oder Android gibt. Die, die ich brauche, sind dabei.
Also Mut zum Risiko: Der Passport darf seinem Namen gleich alle Ehre machen und kommt mit auf eine Reise nach Hongkong, China und SriLanka. Wehe, er funktioniert nicht, dann hätte ich ein echtes Verständigungsproblem – aber: er meistert die Aufgabe mit Bravour. Auch die Fotos, die ich während der Reise schicke, sind sehr annehmbar.
Da ich von unterwegs viele Nachrichten schreibe, ist die Tastatur ein echter Genuss. Man kann sie auch zum Scrollen der Bildschirminhalte benutzen. Der Bildschirm bietet mit seiner Größe einen bisher ungeahnten Komfort, speziell beim Lesen von Anhängen aller Art.
Der Passport bietet eine hohe Empfindlichkeit in Bezug auf alle Verbindungen, sogar im Vergleich mit den erwähnten Wettbewerbs-Geräten. Er verbindet sich bereits mit dem Telefonnetz oder drahtlosen Netzwerken, wo andere noch nach Empfang suchen. Auch die Verbindung per Bluetooth und USB zum Auto klappt problemlos – selbst Nachrichten kann ich auf dem Navi-Bildschirm des Autos ansehen (während des Stillstands selbstverständlich).
Die Batterie hält im aktiven Betrieb ungefähr 2 Tage, der Akku lädt sehr schnell mit dem mitgelieferten Ladekabel.
Fazit: Hätte Blackberry den Passport früher heraus gebracht, wären der Firma viele Probleme erspart geblieben. Aus meiner Sicht ein echtes Arbeitsgerät, mit dem man geschäftlich und privat überall mit der Welt in Verbindung bleibt.
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